Bei der heute verbreiteten Installation von BHKWs, insbesondere bei Fernwärmebetreibern ist die Aufstellung von entsprechenden Speichern sinnvoll.
Das Inhaltsvolumen der installierten Speicher stellt im Verhältnis zum Inhaltsvolumen der betriebenen Fernwärmenetze einen großen Volumenanteil dar. Die Speicher bestehen oftmals aus „schwarzem“ Stahl und besitzen keine Beschichtung oder Gummierung.
Bei der Inbetriebnahme von Fernwärmespeichern ist auf eine entsprechende Konditionierung und Behandlung des Inhaltwassers der Speicher zu achten. Weiterhin sollten, je nach Verschmutzungszustand (Eisenoxide, Rost, Öle, Fette, Schweißrückstände), die Speicher vor der Befüllung bzw. Inbetriebnahme gespült werden, da diese Verunreinigungen sonst direkt in das Fernwärmenetz gelangen.
Für das Inhaltswasser der Fernwärmespeicher gelten die gleichen Richtlinien wie für die Behandlung von Fernwärmenetzen und Heißwassererzeugern, da die Speicher direkt mit den Systemen verbunden sind.
Um das Fernwärmenetz und die vorhandenen Heißwassererzeuger vor Korrosion und Ablagerungen zu schützen, ist das Inhaltswasser der Speicher entsprechend den geltenden Richtlinien (DIN EN 12953-10, AGFW-Arbeitsblatt FW 510, etc.) vorher aufzubereiten. Insbesondere sollte beim Befüllen der Speicher unbedingt auf die Verwendung von aufbereitetem Wasser (enthärtet bzw. teilentsalzt) geachtet werden. Gleichfalls ist für eine ausreichende Alkalisierung und eventuell notwendige Sauerstoffbindung zu sorgen.
Hierfür bieten sich salzfreie Produkte wie z.B. FINEAMIN an, welche neben der Alkalisierung und Schutzfilmbildung auch eine sauerstoffbindende Wirkung besitzen. FINEAMIN kann schon während des Befüllens der Speicher zugegeben werden.
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